Zweitligist steht wieder auf dem Parkett

Unsere Lateinformation startet am Sonntag in Bocholt in die neue Saison

Quelle: Borkener Zeitung

Die lange Wartezeit hat endlich ein Ende. Am kommenden Sonntag startet die Lateinformation des Tanzsportclubs Rot-Weiß in der SG Borken in ihre zweite Saison in der 2. Bundesliga West. Die Anreise zum Premieren-Turnier ist nur kurz, denn es wird in der Bocholter Euregiohalle (Unter den Eichen) getanzt.

BORKEN. Dort messen sich die Kreisstädter ab 15 Uhr mit ihren Zweitliga-Konkurrenten TSC Schwarz-Gelb Aachen, VfL Bochum TSA, TSC Düsseldorf Rot-Weiß, UTC Münster, FG TSG Leverkusen/Tanzraum Köln und dem Dance Sport Team Cologne. Das Heimturnier für die Rot-Weißen soll am 23. April in der Mergelsberg-Sporthalle über die Bühne gehen.

Es gibt wohl kaum eine Sportart, deren Ligabetrieb vom Corona-Virus derart hart getroffen wurde wie das Tanzen. Während die Ballsportler, Turner oder Leichtathleten in Sachen Meisterschaften längst schon wieder ihrer Profession nachgehen können (oder konnten), datiert der letzte Wettkampf der Borkener Lateinformation vom 1. März 2020. In Düsseldorf absolvierte der Zweitliga-Aufsteiger auch sein drittes Saison-Turnier überaus erfolgreich und hatte den Klassenerhalt nach einem weiteren fünften Platz so gut wie sicher. Und es sollte auch dabei bleiben, denn kurz darauf wurde die Meisterschaftsrunde abgebrochen und die Tabelle eingefroren. Unter den jeweils geltenden Corona-Bedingungen bereiteten sich die Borkener Tänzerinnen und Tänzer dann akribisch auf die neue Saison 2021 vor. Es blieb aber bei Trainingseinheiten, denn auch im Jahr 2021 verhinderte das Virus Turniere in der 2. Latein-Bundesliga West.

„Das war schon sehr frustrierend für die Athleten, aber wir sind dran geblieben. Vor unserem ersten Turnier ist nun eine gewisse Nervosität da, die wir aber in große Vorfreude umgewandelt haben“, sagt Nadine Nienaber. Sie ist als Nachfolgerin von Imogen Flöder-Sicking seit Anfang Dezember letzten Jahres die Trainerin der Borkener Lateinformation. „Zuvor waren Imogen und ich ein halbes Jahr lang gemeinsam für das Team verantwortlich. Aktuell mache ich das alleine, wobei ich von unserer Betreuerin Denice Gietzel-Herbort phantastisch unterstützt werde“, so Nienaber, die auch selbst schon für den TSC Rot-Weiß tanzte. Im letzten Jahr wäre sie für Velbert in der 1. Bundesliga aktiv gewesen, aber auch die Turniere in der höchsten deutschen Klasse konnten nicht stattfinden.

Wie schon im ersten Zweitligajahr gehen die Kreisstädter, die in der Besetzung Sophia Bockenfeld, Thorsten Schmitz, Julian Tonk, Natalie Mroz, Nele Krasemann, Philipp Aarse, Markus Rottbeck, Ann-Kathrin Meckelholt, Mona Brands, Tobias Vitz, Michelle Stampka, Marvin Spinello, Anastasia Spürer, Ole Nowak, Ann-Jaqueline Bohnen, Liana Rotthues und Mailin Gesing antreten, mit dem Thema „Spür den Beat“ in die Saison – allerdings mit einer fast komplett neuen Choreographie. Nienhaber: „Unter anderem haben wir den Ausmarsch so verändert, dass er noch besser zur Musik und zu unserer Mannschaft passt.“ Als Saisonziel hat der Tanzsportclub zumindest Rang sechs, der den Klassenerhalt bedeutet, fest im Blick. „Ansonsten sind wir aber einfach nur dankbar und glücklich darüber, dass wir wieder auf dem Parkett stehen dürfen. Und dass wir dem Publikum präsentieren können, was wir uns im Training so hart erarbeitet haben.“

Karten für das Turnier in Bocholt sind online erhältlich: www.tsv-bocholt.de

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