FSJ 2015/2016

Kim-Carolyn Rohls, Robert Neubaur

Robert Neubaur und Kim-Carolyn Rohls

Verabschiedung von Kim-Carolyn Rohls und Robert Neubaur

Kim und Robert in den Reihen des Jugendvorstandes

Halbzeit im FSJ

Wir, Kim und Robert, berichten von unserem ersten halben Jahr bei der SG Borken.

Die erste Hälfte unseres freiwilligen sozialen Jahres ist vorbei und wir möchten Eindrücke, Erfahrung und unsere Entwicklung mit Anderen teilen und von unserem Alltag erzählen.

Unsere Aufgaben hier bei der SG Borken sind ziemlich vielseitig. Sie reichen vom Trainingsbetrieb, über die Hilfe in den verschiedenen Schulen hier in Borken im normalen Sportunterricht und  Schwimmunterricht bis hin zur Hausaufgabenbetreuung. Außerdem organisieren wir sportliche Events, wie Hallenturniere und unser eigenes FSJ-Projekt. Im Verein betreuen wir insgesamt drei Mannschaften. Dazu gehören eine C-Juniorinnen-, eine D-Junioren- und eine F-Junioren/innen – Mannschaft, von denen wir die F-Jugend zusammen trainieren.

Die Arbeit mit den Kindern macht uns wirklich viel Spaß. Anfangs waren natürlich ein paar Aufgaben zu bewältigen, mit denen wir uns sonst noch nicht auseinandersetzen mussten. Dazu gehören die Altersunterschiede der Kinder, da wir sowohl in Grundschulen als auch in den weiterführenden Schulen dabei sind. Eine weitere Aufgabe war für uns auch das Lernen der Kindernamen. Mittlerweile haben wir uns aber eigentlich alle Namen gemerkt. Die größte Veränderung war für uns, dass wir auf einmal die Aufgabe des Lehrers hatten. Da muss man sich erstmal dran gewöhnen, weil es viel mit sich bringt insbesondere, wenn wir unsere eigene AG führen und alleine vor den Kindern stehen. Jedoch wächst man mit seinen Aufgaben und wir sind in unsere Aufgabe hineingewachsen und es macht uns richtig viel Freude.

Natürlich haben wir auch noch einiges mehr bis jetzt erlebt. SG Borken hat uns ermöglicht die Fußballtrainer C-Lizenz und einen Schiedsrichterschein zu absolvieren. So sind wir besser für das Fußballtraining gewappnet und können es anspruchsvoller gestalten. Darüber hinaus waren wir in Köln an der Sporthochschule und haben dort an einem Lehrgang der Heidelberger Ballschule, ein Konzept auch den ganz kleinen Kindern schon ein gewisses Ballverständnis zu vermitteln, teilgenommen. Ein anderes Highlight ist für uns die Reihe an FSJ – Seminaren. Insgesamt haben wir drei, von denen wir schon zwei hinter uns haben. Auf diesen Seminaren verbringen wir jeweils eine Woche mit anderen FSJlern und tauschen uns dabei über unsere Erfahrungen aus. Zusätzlich bekommen wir noch Spielanregungen und sprechen über Themen wie Gesundheit oder Sicherheit im Sport. Allerdings machen wir auch selbst viel Sport. Das macht die Seminare interessant und so haben wir als Gruppe viel Spaß. Wir freuen uns schon sehr auf das nächste und leider letzte Seminar.

Es warten allerdings auch noch andere Events in der Zukunft auf uns, deren Teilnahme die SGB uns ermöglicht. Wir haben die Möglichkeit mit nach Dänemark zu einem Jugendturnier und nach Schweden zum Gothia Cup, dem größten Jugendfußballevent der Welt, mitzufahren.

Wir sind wirklich sehr gespannt, wie das nächste halbe Jahr wird, was uns dort noch erwartet und was für Fortschritte die Kinder, mit denen wir in den Schulen und auch beim Training zusammenarbeiten, noch erzielen werden. Auf jeden Fall sind wir uns jetzt schon sicher, dass es die richtige Entscheidung war ein FSJ zu machen. Auf diesem Weg hatten wir die Zeit uns Gedanken über unsere Zukunft zu machen.

Ich, Kim, habe mich durch das FSJ entschieden auf Lehramt zu studieren und ich, Robert, habe den Entschluss gefasst Pharmazie zu studieren.

Doch bevor es mit dem Studium weitergeht, freuen uns auf den Rest von diesem Jahr bei der SG Borken.

Kim-Carolyn Rohls, Robert Neubaur

JSG Friendship - Dragonboat Cup 2016

Bereits seit mehreren Jahren nimmt die Fußballjugendabteilung der SG Borken am Dragonboat Cup in der Fun-Klasse teil. Auch in diesem Jahr erhielten unsere FSJ`ler (Freiwilliges Soziales Jahr Im Sport) Kim-Carolyn Rohls und Robert Neubaur den Auftrag, eine Mannschaft für den Cup zu akquirieren und sich um die Organisation zu kümmern. Sehr schnell war hier die Idee geboren, Flüchtlinge, die bereits vom RCB Borken-Hoxfeld und der SG Borken trainiert werden, ins „Boot“ zu holen. Integration fängt im Alltag an und ist gar nicht so schwer. Mit vielen kleinen Schritten sollte dies gelingen. Der Sport ist hier die ideale Voraussetzung, um mit Flüchtlingen ins Gespräch zu kommen, Gemeinsamkeiten zu entdecken oder voneinander zu lernen.
Bei der Teambildung wurden Kim und Robert von Fachabteilungsleiter Jürgen Friedrich von der Stadt Borken unterstützt. Als verantwortlicher Sozialarbeiter kennt er die jungen Flüchtlinge, die aus Syrien und Afghanistan stammen, sehr gut und konnte hier gerade am Anfang vermitteln und eine Vertrauensbasis schaffen. Mit ein bisschen Deutsch, Englisch und „Hände und Füße“ klappte die Verständigung dann problemlos. Ein Name für das Team war auch schnelle gefunden: JSG Friendship (= Freundschaft). Mit der Namensbezeichnung „JSG“ wurde auch berücksichtigt, dass der RCB Borken-Hoxfeld die Flüchtlinge zusammen mit unseren Trainern von der SG als eine Fußballmannschaft trainiert.
Nach zwei Trainingseinheiten auf dem See, die Carsten Bacher als Trainer und alter „Seebär“ leitete, lernte die Mannschaft sich kennen und erkannte sehr schnell, diese Sportart verlangt bedingungslose Teamarbeit. Am 21. Mai war es dann soweit. Gegen 09:00 Uhr meldete sich unser Team zum „Check in“. Nach dem Captain`s Meeting machte sich das Team „JSG Friendship“ erst einmal im Mannschaftszelt breit. Um 10:00 Uhr dann startete unser Team ins Sichtungs-Rennen gegen „Glück auf IGBCE“ und „Kreisbojen“. Hier taten sich die Mädels und Jungs vom Boot „JSG Friendship“ allerdings noch schwer und wurden aufgrund der nicht so guten Zeit in die schwächere der beiden Gruppen der Zeit-Rennen eingeteilt. Aufgrund einer enormen Leistungssteigerung in den folgenden Rennen, konnte die junge und „international“ besetzte Mannschaft das C-Finale gewinnen und am Ende des Tages den 7. Platz einfahren. Nach dem Rennen traf sich das komplette Team am Zelt und führte hier bei kühlen Getränken das ein oder andere „Fachgespräch“ zum Rennverlauf.
Es war ein tolles Gemeinschaftserlebnis und zeigt: Integration geht, man muss es nur wollen.

Ein spannendes Jahr

Mit den Worten: „Ich kann es kaum glauben, aber das Jahr ist schon rum“ kommentierte Kim-Carolyn Rohls ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Sport (FSJ) bei der SG Borken. Die Einsatzstellenleiter Peter Vinke und Andreas Schnieders nahmen in einer gemütlichen Runde Abschied von den FSJ` lern Kim-Carolyn Rohls und Robert Neubaur. Ein Jahr lang waren die Beiden an sieben städtischen Schulen im Sportunterricht und in der offenen Ganztagsschule eingesetzt. Hier haben sie den Sportunterricht mitgestaltet, Sport-AG`s geleitet und wurden in der Hausaufgaben-betreuung eingesetzt. Nachmittags stand dann das Training ihrer Mannschaften bei der SG auf dem Programm. In den letzten Wochen vor den Ferien haben Kim und Robert sich von den Lehrern und Schulklassen sowie ihren Mannschaften und Trainerkollegen gebührend und voller Dank verabschiedet. Für ihre Mannschaften haben sie Grillnachmittage mit Rahmenprogramm organisiert. „Wir haben in diesem Jahr viel gelernt und erlebt. Ein besonderes Highlight war der Gothia Cup für mich. Daran werde ich mich noch lange erinnern“, fasste Robert sein Jahr bei der SG zusammen. Und so war es. In diesem einen Jahr haben die Beiden die Trainer C-Lizenz und Ballschul-Zertifikate an der Sporthochschule Köln erworben, an Fußballcamps bei der SG und in Dänemark sowie am Gothia-Cup in Schweden teilgenommen. Zudem waren sie in die Organisation mehrerer Fußballturniere der SG eingebunden. Nicht zu vergessen die drei einwöchigen Seminare der Deutschen Sportjugend im Sauerland. Wie geht es nun weiter? Kim wird an der Uni in Münster Mathematik und Biologie auf Lehramt studieren. „Während meines FSJ hatte ich ja sehr gute Möglichkeiten an verschiedenen Schulformen in den Beruf eines Lehrers rein zu schnuppern. Im Laufe des Jahres war ich mir dann sicher, dass ich Lehrerin werden möchte. Insofern hat mir das FSJ sehr viel gebracht“ und „Die guten Kontakte, die ich hier knüpfen konnte, werden mir sicher nicht schaden“ wusste Kim zu berichten. Auch Robert war sich zu Beginn seines FSJ nicht sicher, welche berufliche Laufbahn er einschlagen sollte. Er hat die Zeit genutzt, um sich hierzu Gedanken zu machen: „Nach meinen anfänglichen Überlegungen, etwas im Bereich Sport zu studieren, reifte bei mir der Entschluss doch in Richtung Pharmazie zu gehen. Ich habe inzwischen einen Studienplatz an der Uni in Frankfurt.“
Die SG Borken wünscht Kim und Robert eine erfolgreiche und glückliche Zukunft. Nach sechs Jahren FSJ bei der SG Borken geht es weiter. Zum 01.09.2016 werden nun drei FSJ`ler ihren Dienst bei der SG Borken aufnehmen. Alina Burmann aus Bochum und Matthias Wigger aus Borken, der bereits seit vielen Jahren Spieler und Trainer der SG ist, werden als FSJ`ler starten. Jendrik Wagner aus Warstein wird in Kooperation mit der Stadt Borken als FSJ`ler mit Flüchtlingsbezug insbesondere an den Schulen im Stadtgebiet eingesetzt. Er soll helfen, Flüchtlingskindern die deutsche Sprache beizubringen und in Sportvereinen zu integrieren.

Wer Interesse an ein FSJ für 2017/2018 hat, kann sich gerne bei Peter Vinke (peter.vinke@sg-borken.de) und/oder Andreas Schnieders (andreas.schnieders@sg-borken.de; 0171168285) melden.

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