Abteilungsversammlung Breitensport 2020
Es fehlt: Manfred Greving
(ft) Gut besucht war die diesjährige Abteilungsversammlung des Breitensports im Tennisheim des SG. Abteilungsleiter Christof Schmiechen (Foto) freute sich, mit Wilhelm Terfort, Johannes Fooke und Bernd Reining drei Mitglieder aus dem geschäftsführenden Vorstand begrüßen zu können.
Zunächst stellte Schmiechen fest, dass die Trimm-Dich-Gruppe in diesem Jahr sein 50. Jubiläum feiert. Ansonsten bedauerte der Abteilungsleiter, dass „der
Nachwuchs im Trimmbereich“ fehle. Übungsleiter seien wohl vorhanden, jedoch fehle es an Teilnehmern, die sich als Mit-glieder der SG eintragen wollten. Anders sei das bei den Kursen, wie auch Annette Niehaves, Leiterin des G.u.f.i., später bestätigte.
Weiter berichtete er von einigen Investitionen in der Abteilung. So sei diese sehr erfolgreich gewesen bei der Anschaffung neuer Billardtische. „Wir haben wirklich vier super Tische bekommen“, so Christof Schmiechen.
Er erwähnte die Gründung neuer Sportgruppen wie Mrs. Fit aber auch die Erweiterung auf den Mr. Fit-Cirkel.
Ärgerlich sei die Verlängerung der Umbauphase in der Dreifachhalle, eigentlich hätte diese bereits erfolgt sein müssen, aber niemand wisse genau, wann es etwas mit der Fertigstellung werde.
Optimistischer sei er bei dem Neubau des Torhauses nebst G.u.f.i. am Eingang zur Netgo-Arena. Da dürfte es nicht mehr lange dauern, bis hier mit dem Bau begonnen werden könne. Das bestätigte auch Wilhelm Terfort. Dieser gab einen kurzen Überblick. „Die Breitensportabteilung ist sehr gut aufgestellt, das haben wir im geschäftsführenden Vorstand festgestellt.“, lobte Terfort die Abteilung zu Beginn. Wilhelm Terfort bedauerte, dass der Prozess des Neubaus so lange dauerte. „Ich hätte mir das nicht vorstellen können“, sagte er, nahm aber ausdrücklich die Stadt Borken aus, denn diese habe zügig gearbeitet.
Auch die Oberfinanzdirektion in Münster habe noch ein Wort mitzureden da müsse anschließend überprüfen, ob das, was dort in die Wege geleitet worden ist, auch baurechtlich in Ordnung ist. Die SG muss aber vorsichtig sein, darf vorher keinesfalls beginnen,
um letztendlich nicht die Förderung – dabei handelt es sich immerhin um 1 Million Euro - zu gefährden. Also sei weiterhin Warten angesagt.
Annette Niehaves erläuterte in ihrem Bericht, dass auch das G.u.f.i. unter der derzeitigen Situation leide. Es sei nicht mehr zeitgemäß z.B. ohne Duschen Sport anzubieten. Dennoch war sie sehr zufrieden mit der Entwicklung des Sportangebotes. Allerdings fehle ein Meeting-Point, an dem man mal einen Kaffee trinken könne. „Die Menschen wollen nicht nur Sport machen, sondern sie wollen auch etwas drumherum haben, sie wollen zusammensitzen und Platz haben. Da stehen wir die Konkurrenz hinterher. Wir platzen aus allen Nähten“, sagte sie. Einige Projekte seien gut angenommen worden. Auch von weither kämen Teilnehmer um das Sportangebot wahrzunehmen.
„Wir haben noch nie so viele Männer im Gufi gehabt wie seit Januar“, freute sich Annette Niehaves.
Christian Niehaves berichtete über die Laufgruppe. „Sportlich sind wir gut dabei“, stellte er fest. Mehrere Mannschaften befinden sich im Wettkampfmodus. Auch zog er ein positives Fazit über die Triathlonveranstaltung, deren Organisation die Laufgruppe übernommen habe. Als Neuerung für dieses Jahr wolle man „swim & run“ für Jugendliche anbieten.
Für die Billardgruppe freute sich Markus Hilvert über die neuen Tische. „Das war auch dringend nötig“, bekräftigte er. Alle sind sehr zufrieden. Die Gäste seien zum Teil sehr neidisch, wenn sie kommen.
Die Dartgruppe hat vier Mannschaften am Start. Sven Priebe berichtete viel Positives aus seiner Gruppe. Besonders stolz war er darüber, dass eine Jugendliche, Julia Siek, im Nationaldress an den Start gehe.
Im Anschluss berichtete Manfred Greving über die Kassenlage, die insgesamt in einem positiven Licht dastehe, wenngleich „das Jahr 2019 auch ein schwieriges war.“
Die Kassenprüfer Thomas Blicker und Gerd Tücking bescheinigten dem Kassierer eine sauber geführte Kasse und beantragten die Entlastung des Vorstandes, die auch einstimmig erteilt wurde.
Die anstehenden Wahlen brachten folgendes Ergebnis: Neuer erster stellvertretender Abteilungsleiter wurde Richard Robers, 2. Stellvertreterin: Mechthild Reining, Beisitzerin. Brigitte Marohn, Beisitzer: Karl Janssen, Kassenprüfer: Thomas Blicker und Gerd Tücking
Alle wurden einstimmig gewählt.
Als Delegierte wurden für die anstehende Versammlung benannt
Markus Hilvert, Sven Priebe, Annette Niehaves, Christian Niehaves, Franz Schwering, Harald Schedautzke, Josef Fischedick, Heinz Kemper, Richard Robers, Walter Voßkamp, Udo Hartwig, Agnes Schwering. Als Ersatzdelegierte: Willi Eiting, Uli Niermann, Karl Janssen
Nach den Wahlen ging Wilhelm Terfort auf die weitere Entwicklung der SG ein. Festzustellen nach einem Workshop blieb, dass nach einer Stärken-Schwächenanalyse versucht worden sei, Visionen zu formulieren, wie man die SG weiterbringen könne und zukunftsorientiert gestalten könne.
Eine Stärke sei sicherlich, dass die einzelnen Abteilungen autark seien, eigenverantwortlich sportlich wie finanziell. Die SG wuchere mit einem breiten Angebot. Das Problem sei, das Angebot der SG mit seinen vielfältigen Sportmöglichkeiten nach außen hin transparent zu machen. Das gilt aber auch für die eigenen Mitglieder. Abteilungsübergreifend müsse mehr kommuniziert werden. Dazu bedarf es aber auch eines gemeinsamen Anlaufpunktes, der die Möglichkeit bietet, sich gesellschaftlich auszutauschen.
